Südostasien 14 - auf dem Weg nach Ko Samui


Nach den letzten drei Tagen dürfen wir jetzt wieder zwei Tage lang entspannen, wir befinden uns auf dem Weg nach Ko Samui.

Meer, soweit das Auge reicht



Pooldeck auf der Mein Schiff 1

Sonnendeck der Mein Schiff 1

Cocktail mit Aussicht

Wir haben beide Tage traumhaftes Wetter und lassen es uns gut gehen.
Man bekommt übrigens jeden Abend ein Tagesprogramm für den nächsten Tag, mit dem man über alles mögliche informiert wird. Es gibt Infos zum Wetter, über das Unterhaltungsprogramm auf dem Schiff, über die aktuellen Restaurantöffnungszeiten (die auch immer an die Liegezeiten angepasst sind), sowie Infos zu den Ausflügen, die vom Schiff aus organisiert werden.
Mittagsbuffet am Pool





Viel zu erzählen gibt es zu den beiden Seetagen nicht, ein Highlight war die Fahrt durch die Straße von Singapur. Hier sind wir sehr nah an Singapur vorbeigefahren, was natürlich toll war, zumal die Sicht ganz klar und richtig gut war.






Guten Morgen, wir liegen vor Ko Samui...


Die Wetteraussichten für heute sind recht gut. Das wir ja mit Regen auch kein Problem haben, ist ja mittlerweile klar, nur in Ko Samui wäre es bei Schlechtwetter problematisch. Hier liegt das Schiff nämlich auf Reede, das heißt, wir legen nicht im Hafen an, sondern liegen weiter draußen und müssen tendern, also werden mit Booten an Land gebracht. Das geht nur, wenn es nicht zu stürmisch ist. Wie man sich so erzählt, hatte wohl die Kreuzfahrt vor uns Pech, da fiel der Landgang sprichwörtlich ins Wasser.
Relativ früh schon haben wir unseren Liegeplatz erreicht, einen Blick nach draußen zeigt uns, dass das Wetter gut wird, früher am morgen hat es wohl noch mal heftig geregnet. Allerdings ist es unglaublich schwül. Als wir auf den Balkon rausgehen, prallt uns eine Wand von feuchter Luft entgegen, das hatten wir so zwar eigentlich erwartet in Südostasien, aber den ganzen bisherigen Urlaub noch nicht erlebt.




Für Ko Samui haben wir über das Schiff schon vorab einen Ganztagesausflug (Tempel und Strand) gebucht. Auf der Insel ist es aber auch überhaupt kein Problem, seinen Tagesablauf selbst zu gestalten. Nachdem die frühen Ausflügler von Bord sind, tendert man (mit der zuvor organisierten Tenderkarte) an Land, dort findet man Unmengen von Transportmitteln und kann die Insel abfahren (Tipp: Lauft ein Stück vom Hafen weg, dort gibt es auch Taxen, aber für weniger Geld). Man muss halt die kurzen Liegezeiten berücksichtigen und schauen, dass man rechtzeitig wieder an Bord ist.
Wir sind gespannt, wie der Ausflug organisiert wird und wie der Ablauf ist.
Zu Beginn der Schiffsreise haben wir schon unsere gesamten Ausflugstickets aufs Zimmer bekommen, gestern Abend erhielten wir eine Info, wo wir unsere Tenderkarten bekommen.
Diese holen wir morgens im Theater ab, sie tragen den Namen „Estland“. Es werden nacheinander Länder aufgerufen. Als Estland aufgerufen wird, laufen wir zu Deck 3, nun dürfen wir aufs Tenderboot. Vom Zeitpunkt her sehr passend, die Sonne ist schon aufgegangen und strahlt unser Schiff an. Mit dem Tendern hat man halt die beste Möglichkeit, das Schiff frei auf dem Wasser zu fotografieren.
Die Fahrt dauert ca. 20 min, auf der Insel werden wir in Kleinbusse verfrachtet, wir sind zusammen mit drei anderen Pärchen eine sehr nette Truppe und haben viel Spaß. Mit an Bord ist eine thailändische Reiseleiterin, die uns gut gelaunt, lachend und singend durch den Tag führt.




Sonnenaufgang über Ko Samui



Am Vormittag steht Sightseeing an, der erste Stopp ist ein Besuch beim mumifizierten Mönch im Wat Khunaram. Der gefällt uns weder, noch interessiert er uns, aber die Anlage daneben ist ganz nett.
Wat Khunaram in Ko Samui





Als nächstes geht es zum Big Buddha. Auf den sind wir sehr gespannt. Sehr faszinierende, riesige Buddhastatue. Man hat so das Gefühl, als ob sie über der Insel thront. Unten auf der Straße wird die Anlage von vielen Shops und Cafés gesäumt. Es ist auch sehr viel los, ein Minibus nach dem nächsten kommt hier an. Nichtsdestotrotz gefällt uns die Anlage richtig gut. Und oben, bei der Statue, ist trotz dem Gewimmel wieder eine herrliche Ruhe.
Big Buddha








Der letzte und für uns schönste Stopp ist der an der Anlage des Wat Plai Laem. Der lachende Buddha. Der sieht so nett und so zufrieden aus. Hier gibt es mehrere Statuen zu sehen, u.a. die Guan Ying Statue.
Wat Plai Lem















Die Anlage ist von einem Fischteich umgeben und strahlt eine herrliche Ruhe aus.
Für den Rest des Tages fahren wir in das Strandresort „The Imperial Boat House“ am Choeng Mon Beach. Und bevor ich Euch wieder mit Bildern erschlage, wird es mal kurz Zeit, unseren Eindruck von Ko Samui widerzugeben:
Die Ankunft und Fahrt mit dem Tenderboot war fantastisch.
Ko Samui ist eine unglaublich grüne Insel, bei der Anfahrt haben wir im Prinzip nur Grün gesehen. Es gibt hier ganz viele sehr ruhige Ecken und tolle Aussichtspunkte. Die ersten Eindrucke, kaum, dass wir einen Fuß auf die Insel gesetzt haben, angefangen vom Hafen in Nathon, über die Fahrt zum mumifizierten Mönch und die Weiterfahrt, waren eher negativ. Dann kamen wir zum Big Buddha, der uns schon richtig gut gefallen hat und dem Wat Plai Laem, der lachende Buddha, auch richtig schön. Was uns sehr negativ aufgefallen ist, ist, dass Ko Samui auf den ersten Blick sehr dreckig und sehr zugebaut wirkt.
Dieser Eindruck soll sich nun aber um 180 Grad wenden… denn … wir sind im Paradies gelandet. Eine wunderschöne Hotelanlage, Zimmer, die aussehen wie Boote, eine zauberhafte Grünanlage, eine Ruhe, die man sich kaum vorstellen kann und ein ganz fantastischer weißer Sandstrand mit paradiesischem Meer… wir nehmen alles zurück. Spätestens in drei Stunden sind wir fest davon überzeugt, dass Ko Samui eine zweite Chance bekommen müsste.





































Wir würden bei einem Urlaub hier gewisse Stellen aufgrund von Massentourismus meiden und einfach in andere Ecken fahren, aber es ist wirklich ein kleines Paradies!!
Einerseits ist es toll, über so eine Kreuzfahrt irgendwo mal reingucken zu können, frei nach dem Motto: Tür auf, gefällt mir ok, oder nee, geht gar nicht, Tür zu und weg.
Ko Samui war aber auch das beste Beispiel dafür, dass das mit dem Reinschnuppern satt in die Hose gehen kann.
Im Hotel bekommen wir ein Mittagessen und das ist einfach nur köstlich. Eine riesige Auswahl an verschiedensten, landestypischen Speisen, einschließlich Nachtisch und Obst…
Und wir genießen die Anlage in vollen Zügen, bis es Zeit für die Rückfahrt ist. Die zieht sich auch ziemlich, es herrscht ein unglaublicher Verkehr. Aber kein Grund zur Sorge, trotz früher Ablegezeit um 17.30 Uhr ist noch jede Menge Zeit.
Gott sei Dank… Am Hafen angekommen sehen wir von weitem eine lange Schlange von Mitreisenden, die auf das nächste Tenderboot warten. Nun heißt es, geduldig sein… Das Rücktendern aufs Schiff ist nicht gut organisiert. Es verkehren nur 2 Boote und so ziemlich alle Ausflüge enden um die gleiche Zeit… außerdem fängt es an zu regnen und die Leute können sich nicht alle unterstellen. Wir haben noch Glück, mit der 3. Fahrrunde kommen wir mit. Hierfür warten wir ca. eine Stunde. Und all die Wartenden, die noch an Bord müssen... Das Ganze verzögert sich aber so lange, dass wir letztendlich erst eine Stunde später als geplant ablegen können. Naja, das ist nicht schlimm, es geht heute Nacht „nur“ bis Laem Chabang, dem Hafen für Bangkok, das ist nicht so weit.
Heute abend gehen wir im Atlantikrestaurant essen. Hier gibt es verschiedene Menü`s zur Auswahl, die man aber auch untereinander austauschen und sich selbst zusammenstellen kann. Man wird bedient, es ist eine eher edle und klassische Atmosphäre. Hervorragendes Essen, aber auch eine sehr förmliche Atmosphäre, nicht ganz so unser Fall.





Morgen erzähl ich Euch, was wir in Laem Chabang unternommen haben: #15 Südostasien - Pattaya und Überfahrt nach Vietnam
Viele werden nach Bangkok fahren, aber da waren wir ja bereits, schaut mal rein: #2 Südostasien - Wir sind in Bangkok



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