Südostasien 3 - Chinatown




Heute steht Chinatown auf dem Programm.
Und für uns eine Premiere hier: es regnet nicht. Es ist immer noch bewölkt, aber trocken.
Wir machen uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg zum Expressboot, diesmal fahren wir bis zum Ratchawong Pier und stehen gleich darauf mitten in Chinatown.


Unser erstes Ziel für heute ist der Golden Mount, auch als Wat Saket bekannt. Wir bleiben aber erst mal einen Moment stehen. Müssen erst mal ankommen, orientieren und verarbeiten. Hier herrscht ein Gewusel. Ein wildes Durcheinander von Menschen auf der Straße, auf den Gehwegen, auf Fahrrädern. Autos, Tuktuks, Mofas, Handkarren. Verkaufsstände, Läden, Essenstände, kleine Garküchen. Alles durcheinander. Man weiß nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Irre.
Wir marschieren drauf los und stehen nach einiger Zeit mitten in einer überdachten, engen und vollen Einkaufsstraße, die wir komplett durchqueren. Heraus kommen wir auch wieder im totalen Chaos. Wir orientieren uns zwischendurch immer mal wieder auf der Karte und werden mit Gucken nicht mehr fertig. Garküche an Garküche, frisch gepresste Säfte, Obst, Knabbersachen… Wir gönnen uns einen Zuckerrohrsaft und frische Mangos.


Nach einiger Zeit sind wir beim Golden Mount angekommen. 344 Stufen führen hinauf, nach dem Ticketkauf (40 Baht p.P.) geht’s hoch. Wir sind schon am Fuße des Bergs ganz verliebt in die Anlage. Sehr liebevoll gestaltet und sehr gepflegt. Mittlerweile kommt auch blauer Himmel zum Vorschein und die Sonne lässt sich auch blicken, es wird auch sofort richtig warm und schwül.
Oben flasht uns die gigantische Aussicht über die Stadt. Der Himmel ist inzwischen blau, die Sicht sehr klar und wir genießen einfach nur. Es ist sehr ruhig und kaum was los.













Nachdem wir wieder unten sind, lassen wir uns mit dem Tuktuk zur Giant Swing und zum Wat Suthat fahren. Tuktuk sind wir auch in SriLanka schon gefahren, das gehört zu Südostasien einfach dazu. Um in Bangkok kürzere Strecken schnell zu überwinden, ist es die günstigste und einfachste Lösung. Die Giant Swing ist wg. einer Baustelle abgesperrt, Wat Suthat ist teilweise eingerüstet, aber das besichtigen wir trotzdem. Diese Tempelanlagen haben es uns sehr angetan, da ist eine schöner und beeindruckender als die andere.










Wir spazieren weiter durch Chinatown und stehen irgendwann am Wat Chakrawat, eine sehr kleine Klosteranlage, in der die Mönche einige Krokodile halten. Wir waren dort die einzigen Besucher. Mit einem Blick auf die Karte sehen wir, dass Wat Traimit auch nicht weit weg liegt. Wat Traimit beherbergt den weltweit schwersten goldenen Buddha, das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort angekommen merkt man gleich, dass man wieder an einem Touristenspot gelandet ist, es ist gut was los. In Vorfreude auf unsere Kreuzfahrt treffen wir dort sogar eine Ausflugsgruppe der Mein Schiff 1, die heute in Laem Chabang liegt.





Nun ist aber gut, wir suchen das nächste Expressbootpier und fahren zurück. Bei 7/11 kaufen wir uns noch Wasser und suchen uns in unserer Lieblingsgarküche was leckeres zum Essen aus.
Heute klappt auch unser Vorhaben mit der Rooftopbar im Lebua State Tower, das Wetter wird immer besser, von Regenwolken keine Spur mehr. Also schmeißen wir uns in Schale (hier gibt es eine gewisse Kleiderordnung, die man einhalten sollte) und stehen pünktlich um 18.00 Uhr vor dem Aufzug. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn man oben ankommt und die Treppe zur Bar runterschreitet. Wie im Film. Es steht Personal bereit, die einem mit dem eigenen Foto Unmengen von Bildern schießen. An der Bar drückt einem eine freundliche Bedienung sofort eine Karte in die Hand (Info: die Bar kostet keinen Eintritt, allerdings wird erwartet, dass man einen Drink bestellt. Die Drinks sind nicht billig, wir haben für unsere ca. 1500 Baht insgesamt bezahlt.). Klassischerweise bestellen wir je einen Hangovertini. Und dann heisst es, warten bis die Sonne untergeht. Ein unglaubliches Spektakel von dieser Höhe aus. Wir genießen jede Sekunde und können kaum glauben, dass wir da stehen.






Später gehen wir nochmal auf den Patpong-Nachtmarkt und schauen noch bei Starbucks rein, schließlich muss die obligatorische Souvenirtasse noch gekauft werden.
Und nun gute Nacht, morgen steht der letzte Tag in Bangkok an...
https://todiontour.blogspot.de/2018/04/4-sudostasien.html



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