Todiontour

„Spaziergänge in Venedig haben den einen Nachteil, dass man zwanghaft immer weiter geht.“ Daphne du Maurier Auch am letzten Tag in Venedig sind wir nach dem Frühstück wieder direkt in die Stadt rein, allerdings eher etwas planlos. Was wir an diesem Freitag sofort merkten, war das Megareisewochenende (Ende Juli, wenn sich die deutschen Bundesländer die Urlaubsklinke in die Hand geben und auch viele Italiener in die Ferien fahren). Es war proppenvoll in der Stadt. Egal wo, egal wie, Leute über Leute. Und heiß. Schwül und heiß. Wir beschlossen, bei der Hitze gehts nach drinnen und versuchten unser Glück, ohne Vorreservierung eine Besichtigung des Dogenpalastes machen zu können. Katastrophe... Eine Schlange von Menschen gefühlt bis nach Bologna. Da wir wenigstens im Schatten anstanden, haben wir uns halt mal angestellt und überlegt, was wir machen. Klar war relativ bald, ohne Onlinereservierung kommen wir hier erstmal nicht rein. Dann... unsere Rettung... mein Mann sprach ein herumstehende

„Venedig ist, als würde man eine ganze Schachtel Likörpralinen auf einmal aufessen.“ Truman Capote Unsere Likörpralinen des Tages waren in dem Fall die Inseln Murano und Burano.  Bereits um 08.00 Uhr morgens starteten wir mit dem Bus in Richtung Venedig, denn wir hatten einiges vor. Direkt von Piazzale Roma sind wir mit dem Wassertaxi nach Murano gefahren. Bei wenig Verkehr auf den Wasserstraßen hat man gute Gelegenheit, diese ausgiebig zu besichtigen. Die Fahrt nach Murano dauert etwa 20 Minuten. Auf der Insel hat die Möglichkeit, Glasbläsereien zu besichtigen oder man hält einfach die Augen offen und linst in die ein oder Tür und/oder Fenster...  Letzteres hat uns geholfen, denn so kamen wir an einer Glasbläserei vorbei, die noch alle Türen offenhatte, so dass man bei der Arbeit zuschauen konnte. Allerdings haben wir uns in Murano nicht lange aufgehalten. Unser nächstes Ziel -Burano- sollte zeitig erreicht werden, denn wir wollten den Besuchermassen zuvor kommen, was uns auch einige