ToDi in Australien - Endlich gehts los (1)
Hi Guys, how are you? - das sind die ersten Worte in Australien, die wir hören. So schön sie klingen, so schön wird die Reise - no worries!
Kommt mit :)
Australien ist ein absolutes Traumland - die Landschaften, die Natur, die Menschen, die Tiere, die Farbenpracht... wir sind so dermaßen begeistert, dass Ihr das nun alles miterleben dürft! 
Wie Ihr ja wisst, hatten wir schon im Jahr 2020 vor, die Ostküste Australiens zu bereisen. Nachdem wir wegen der Pandemie alles über den Haufen werfen mussten, haben wir uns nochmal komplett neu sortiert, unseren Reisezeitraum urlaubstechnisch optimiert, so dass wir die Reisezeit von 4 auf 6 Wochen steigern konnten und haben eine ganz neue Route zusammengestellt.
Hier ein kurzer Überblick, was Euch in den kommenden Posts so erwartet: Wir fliegen nach Sydney, holen nach 2 Tagen Sightseeing dort unseren schon vorab gebuchten Campervan, fahren über den Süden ins Outback, ins Rote Zentrum. Von dort geht es an die Ostküste, runter bis Brisbane, wo wir den Camper zurückgeben und wieder nach Sydney fliegen, um den Urlaub ausklingen zu lassen.
Mit dem Camper sind wir genau einen Monat unterwegs, für uns ist es der erste Campingroadtrip überhaupt.
Am 30.11.23 gehts los: Endlich wieder Frankfurt Flughafen, endlich wieder Langstrecke und endlich wieder Singapore Airlines :)
Wir fliegen von Frankfurt 12 Stunden nach Singapur und haben dort nach Ankunft ca. 4 Stunden Zeit, uns die Füße zu vertreten. Am Flughafen wohlgemerkt, für die Stadt selbst reicht das nicht. Schade, aber wir kennen die Stadt ja schon und freuen uns, wenigstens durchs Fenster das Gefühl haben zu können "wieder da zu sein". Wir kaufen uns ein Sandwich und bummeln durch die Shoppingmeile, bis wir im Schmetterlingsgarten landen. Ja, genau, Ihr habt richtig gehört... am Flughafen in Singapur gibts auf jedem Terminal einen kleinen Garten, und den schauen wir uns nun an.
Für die JEWEL-Anlage hat uns die Zeit leider nicht gereicht, bzw. es war uns zu stressig. Nicht schlimm, irgendwann kommen wir wieder.
Beim Check-In für den Weiterflug nach Sydney bekommen wir auch die Einreisekarten. Wir sind gut vorbereitet und haben diese schnell ausgefüllt.
Nach weiteren 8 Flugstunden erreichen wir Sydney am späten Abend. 
Unsere Aufregung um die Einreise war umsonst, schnell und superfreundlich werden in den Flur zum Ausgang geschickt und unser Taxi bringt uns in den Stadtteil Potts Point, wo unser Hotel liegt. Dieses ist mit Bedacht gewählt. Nah am Bahnhof, immer noch fußläufig zum Zentrum und zum Circular Quay, aber weit genug weg, um die Stadt erstmal zu sehen und nicht inmitten von Wolkenkratzern zu erwachen.
Todmüde fallen wir ins Bett. Bei mir schlägt jedoch der Jetlag zu. Nach 2 Stunden Schlaf bin ich hellwach und texte fröhlich Freunde und Familie in Deutschland zu... Keine Minute Schlaf ist mehr drin.
Wir machen uns überhaupt keinen Stress, sind ab dem ersten Moment in
Australien völlig entspannt und weg von zu Hause und das wird auch unser
Motto für den ganzen Urlaub: Alles kann - nichts muss. Wir haben
natürlich wieder eine riesige Liste mit Dingen, die wir sehen und
erleben wollen. Aber ohne Hektik. Was nicht geht, machen wir halt beim
nächsten Mal ... *freu*
Nach einem leckeren Frühstück stehen wir um 08.45 Uhr auf der Straße und marschieren los. Wir entdecken neue Städte immer gern zu Fuß.
Sofort prasseln alle möglichen Eindrücke auf uns ein.
Sydney ist hügelig, sehr grün, es ist angenehm warm, ein Vogelgezwitscher wie man es sich kaum vorstellen kann und wir sind noch nicht mal die Straße runter, sehen wir unseren ersten Kakadu in einem Baum sitzen.
Über die Butler Stairs erreichen wir die Woolloomooloo Wharf und finden uns kurz darauf im Botanischen Garten wieder. Ein Paradies von Blumen und Pflanzen, eine überwältigende Farbenpracht, direkt vor Sydney`s Skyline. Es gefällt uns einfach megagut und es ist ein Paradies für Läufer. Ein Jogger nach dem anderen rennt an uns vorbei, ich will bleiben :) 
Wir spazieren direkt am Wasser entlang, als neben uns auf dem Rasen eine ganze Horde Kakadus landet... Was für ein Schauspiel.
Und dann kommt der erste große WOW-Moment... wir biegen um die Ecke... und vor uns tut sich das imposante Opernhaus Sydney`s auf. Neben der Harbour Bridge, die unmittelbar dahinter liegt eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt. Wir müssen diesen Moment erst einmal sacken lassen. 
Insgesamt fällt uns auf, dass es sehr ruhig und gemütlich zugeht. Die Touristenmasse hält sich (noch) in Grenzen und die Australier selbst, vor allem die Sydneysider, sind ein sehr entspanntes Volk. Dieser Eindruck wird sich die ganze Reise über bestätigen.
Wir laufen weiter, besichtigen das alte Stadtviertel The Rocks, wo The Rocks Market gerade in vollem Gang ist. Wir können den vielen Leckereien nicht widerstehen und kaufen uns ein Stück Focaccia, was wir an Ort und Stelle verspeisen.
Dann wandern wir weiter über die Hickson Road zur Barangoo Reserve (auch ein Geheimtipp zum Baden), weiter nach Darling Harbour, zurück in die Innenstadt zum Queen Victoria Builidung in die George Street und zur Strand Arcade.
Das im viktorianischen Stil prunkvoll erbaute Gebäude Queen Victoria Building ist ein sehr exklusives Kaufhaus in der Innenstadt. Der Besuch lohnt sich, innen gibt es einiges zu sehen. Trotzdem hat mir die kleinere und gemütlichere Strand Arcade insgesamt besser gefallen.
Durch den Hyde Park, vorbei am Archibald Fountain und der St. Marys Cathedral laufen wir zurück ins Hotel und strecken nach knapp 25 km Fußmarsch erstmal eine Weile die Beine aus.
Am Nachmittag ziehen wir wieder los, wieder zu Fuß, wieder in Richtung Oper. Es ist Samstag und dort ist unheimlich was los. Viele chic gekleidete Menschen, die sich ins Opern- oder Nachtleben stürzen, überall gutgelaunte Menschen und Musik, es macht richtig Spaß. 
Wir essen am Circular Quay in einem der vielen Restaurants zu Abend und beschließen, mit der Fähre noch rüber zu Milsons Point zu fahren. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Stadt, außerdem befindet sich hier auch der Luna Park fürs Jahrmarktfeeling :).
Dann gehts mit Fähre und Bahn zurück ins Hotel, wir sind todmüde.
Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist denkbar einfach. Man kauft sich entweder eine wiederaufladbare Opalkarte oder nutzt die Kreditkarte: überall sind Tap-Geräte installiert, an denen man sich vor der Fahrt ein- und anschließend wieder ausloggt.
Die Stadt hat uns vom ersten Moment an begeistert.
Es ist die entspannteste Großstadt, die wir je erlebt haben. So sauber, so grün, so viele Möglichkeiten. Im Hinterland die Berge, Weinanbaugebiete, Nationalparks. Direkt an der Stadt die vielen Strände, einer schöner als der andere. Wanderwege so weit man will, in alle Richtungen... Perfektes Wetter/Klima...
Wir bleiben noch einen Tag in der Stadt und erleben eine wunderschöne Wanderung... Bleibt also dabei !
