Un' estate italiana 2018 - Bologna


Bologna... Wow... was für eine tolle Stadt.
Wir wussten nicht, was uns in Bologna erwartet und wie uns die Stadt gefällt. Wir haben mehr oder weniger beschlossen, uns diese Stadt mal genauer anzuschauen, weil wir schon seit vielen Jahren daran vorbeifahren. Für uns war Bologna einerseits Industrie-, andererseits Universitätsstadt. Mehr wussten wir nicht.
Irgendwann haben wir gehört, Bologna hat eine sehr schöne Altstadt. Ok... das wollen wir nun genauer wissen.






Auch hier war bei der Hotelsuche wieder der sichere Parkplatz wichtig und mit ausschlaggebend bei der Hotelauswahl. Entschieden haben wir uns für das Suite Hotel Elite. Zentrumsnah (ca. 15 min zu Fuß) und auch von der Autobahn aus gut zu erreichen.
Nach dem Check-In sind wir natürlich gleich mal zu Fuß in die Stadt. Schon ab unserem Hotel laufen wir fast den ganzen Weg unter den "Portici", den Arkadengängen, für die Bologna so berühmt ist. Die Arkadengänge erstrecken sich zusammen über fast 40 km. Richtig toll, hier kann man sich auch bei Regen gut zu Fuß bewegen, ohne nass zu werden. Und sie sind wunderschön... siehe Bilderflut :)









Wir sind total begeistert. Bologna gefällt uns unglaublich gut. Hier sind auch nicht ganz so viele Touristen unterwegs wie in Mailand. Es geht eher gemütlich zu. Wir laufen und laufen... sehen unter anderem Piazza Nettuno, Basilika San Petronio, die zwei Türme, auch den einen oder anderen Innenhof. Innenhöfe in Italiens Städte sind schon eine Art Geheimtipp. Auch Hauseingänge. Wenn man einen offenen findet, ruhig mal einen Blick reinwerfen. Von oben gesehen soll Bologna auch sehr grün sein, was den vielen grünen Innenhöfen zu verdanken ist.





























Bologna hat auch einen Touch von Venedig. Ja... es gibt Kanäle in der Stadt. Ziemlich versteckt haben wir sie zufällig bei einem Spaziergang durch das Ghetto Ebraico entdeckt.









Bei einem unserer vielen Spaziergänge sind wir in der Via Indipendenza im Café Impero gelandet. Ein sehr schönes Café. Aber wir sind nicht rein weil uns die Ausstattung gefallen hat... sondern weil wir das hier:


von außen gesehen haben und einfach nicht dran vorbei laufen konnten.




Oh Gott, das war fantastisch. Klein aber fein, klein aber oho, klein aber sooooo gut!!! So unglaublich gut, dass wir glatt am letzten Tag nochmal hin sind... :)



Das haben wir uns aber auch redlich verdient an diesem Tag. Ich habe nämlich meinen Mann auf eine mörderische Wanderung geschleppt... Frei nach dem Motto, die nächste Station sind Mamma und Papa, Strandurlaub, Essen und Liegen und das die restlichen 2 Wochen... Da dachte ich mir, es wird sich nochmal ordentlich ausgepowert.
Von einer Kollegin bekam ich vor dem Urlaub den Tipp, in Bologna das Santuario della Madonna di San Luca zu besuchen. Unter anderem ist hier auch der Weg das Ziel, den das Santuario liegt auf einer Anhöhe über Bologna und rauf führt der mit 4 km längste Arkadengang der Welt.
Um 8 Uhr morgens sind wir los. Vom Hotel aus sind wir ca. 20 min eben gelaufen, bis wir zu den hinaufführenden Arkaden kommen. Was sind die auch wieder schön. Die ersten Minuten über Treppenwege sind wir noch schwer begeistert :) Kann ja nimmer weit sein. Denkste. Wir laufen und laufen... immer schön bergauf. Viele Treppen und Steigungen... Es ist schwülwarm und sehr frustrierend, da wir stellenweise von Joggern überholt werden... Wir sind schweißgebadet, als nach ca. 45 Minuten endlich das Ende und damit das Santuario in Sicht ist. Oben haben wir erstmal überhaupt keinen Sinn für die etwas neblige Aussicht (man kann trotzdem noch genug sehen), sondern japsen erstmal nach Luft und lassen uns fix und fertig auf die nächste Bank fallen. Erst dann kümmern wir uns um unsere Umgebung und die gefällt uns ausnehmend gut. Das Santuario selbst hat noch geschlossen. Finden wir auch nicht schlimm, Ihr habt vielleicht schon gemerkt, dass wir eher die "Außengucker" sind... :)
Den Abstieg schaffen wir wesentlich besser und schneller.





















Übrigens... wer dort ist und zum Santuario rauf will, muss nicht unbedingt zu Fuß hoch, obwohl ich das wirklich empfehlen würde. Es fahren Busse, Sightseeingbusse und ein Bummelbähnchen hoch. Auch für PKW`s ist die Zufahrt möglich.
In Bologna haben wir mal wieder Italiens hervorragende Zugverbindungen genutzt. Diesmal für einen Tagesausflug nach Florenz. Warum wir das bereut haben und heilfroh waren, wieder im beschaulichen Bologna zurück zu sein, lest Ihr im nächsten Bericht.
Das hier war übrigens die Aussicht von unserem Zimmerfenster, Blick auf das Santuario und die Arkadengänge:





Bologna kann ich Euch wärmstens empfehlen! Die kleine Großstadt mit ganz viel Charme...


Hier gehts zu unserem Tag in Verona: Verona

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