Un' estate italiana 2018 - Isole Tremiti und Lesina
Tja... und dann wird es doch irgendwann mal wieder langweilig... Jeden Tag am Strand, faul rumliegen von morgens bis abends... da muss noch mal Abwechslung her.
Nur was? Nach Vieste fahren wir ja immer gerne, waren wir aber die letzten Jahre immer. Ein weiteres sehr gut gelegenes Tagesausflugsziel sowohl von Termoli (wie in unserem Fall), als auch von Vieste aus, sind die Isole Tremiti.
Einer der bekanntesten Einwohner der Tremitiinseln war wohl der Musiker Lucio Dalla (u.a. "Attenti al lupo…). Ha... da haben wir wohl eine Lucio Dalla - Reise hinter uns, sein Geburtsort war nämlich Bologna. Großartiger Künstler, leider im Jahr 2012 verstorben.
Die Inselgruppe besteht aus 5 kleinen Inseln, die beiden größten, San Domino und San Nicola, bieten sich hervorragend für einen Tagestrip an.
Mit dem Tremiti Jet eine knappe Stunde (Achtung für Empfindliche...: SEEGANG :)) und schon ist man im kleinen Inselparadies.
Auf San Domino findet man hauptsächlich Hotels und Badestrände, hier tummeln sich die meisten Besucher. Hier kommt man auch an, wenn man von Termoli aus fährt, mit einem kleinen Fährboot kann man innerhalb weniger Minuten nach San Nicola rübersetzen.
Das haben wir auch gemacht, da wir die Insel erkunden wollten, gebadet haben wir ja genug.
Auf San Nicola findet sich sozusagen die Altstadt der Isole Tremiti und auch eine alte Klosterruine durch die hindurch man die Insel bewandern kann. Nicht für Fußkranke geeignet und auch nix für Flipflops...
Die Isole Tremiti sind Bestandteil des Nationalparks Gargano. Dementsprechend findet man hier auch eine herrliche Pflanzen- und Tierwelt. San Nicola ist übrigens eine autofreie Insel, absolut paradiesisch.
An den Hafen nach Termoli fahren wir bequem mit dem Auto, es gibt einen bewachten Parkplatz, wo man sicher sein Fahrzeug parken kann. Mit dem Jet sind wir zum ersten Mal gefahren, geht etwas schneller als mit der großen Fähre und vor allem ist es gemütlicher, weil weniger Menschen an Bord.
Die Tickets haben wir auch direkt vor der Abfahrt am Ticketschalter geholt, schnell und umstandslos.
Termolis Altstadt vom Hafen aus:
und schwupps sind auf San Nicola angekommen:
Hier geht es erstmal nur bergauf. Wir kommen ordentlich ins Schwitzen, aber es weht ein ziemlich starker Wind. Da die meisten sich erstmal ein Badeplätzchen sichern, geht es bei uns sehr ruhig und beschaulich zu.
Wir laufen und laufen und entdecken einen Aussichtspunkt nach dem anderen...
Hier befinden wir uns in der Klosterruine
Herrliche Ruhe im Klostergarten
und immer weiter hinauf...
Feigen wachsen hier wie verrückt
Mittagspause muss dann auch mal sein
Die letzte Stunde bevor die Fähre uns wieder nach Termoli zurückbringt, verbringen wir auf San Domino.
Ebenfalls im Nationalpark Gargano gelegen, von uns aus auch gut erreichbar (ich meine von Serra' aus) und auch immer einen Besuch wert, ist die kleine aber hübsche Stadt Lesina. Lesina liegt in unmittelbarer Nähe zum Meer, vor allem aber ist die Stadt für den riesigen See, Lago di Lesina, in dem Aale gezüchtet werden, bekannt.
Ähä… genau... Augen auf, Nase zu... hier muss man sich erstmal an den sehr starken und durchdringenden Geruch gewöhnen, bevor man sich in die Stadt stürzen kann :)
Und dann kommt der Tag... an dem mal wieder ein schöner Urlaub zu Ende geht...
Noch ein letztes Urlaubsfoto vom ersten deutschen Sonnenaufgang, bevor uns der Alltagstrott wieder in seinen Fängen hat:
Aber keine Sorge, es geht nur ein Urlaub zu Ende... Todiontour gibt nicht auf, es gibt bestimmt bald Neues .... :)
