Kleine Auszeiten im Schwarzwald: Hoch hinaus in Bad Wildbad


Nachdem die Couch nach der ganzen Coronachillerei zu Hause so richtig schön durchgelegen war, hats uns mal wieder gepackt und wir sind mal wieder in den Schwarzwald getingelt.
Was schon sehr lange auf unserer Bucketlist steht, wir aber bisher noch nicht in Angriff genommen hatten, ist der Baumwipfelpfad in Bad Wildbad.
Nur 90 km von uns entfernt, bietet die Anlage seit einiger Zeit nicht nur den Pfad mit dem gigantischen Aussichtsturm, sondern auch die Wildlinehängebrücke, die uns mindestens genauso interessiert, wie der Pfad selbst.

Da dank abartiger Werbung für Urlaub in Deutschland seitens der Politik mit massivem Andrang an solchen Attraktionen zu rechnen ist und nicht jeder grad mal unter der Woche irgendwohin kann, blieb uns erstmal nichts anderes übrig, als das Ganze am Pfingstwochenende anzugehen.

Geübte Leser wissen Bescheid :), hier sind die Early Birds am Werk. Der Pfad öffnet seine Pforten um 09.30. Wir sind um 09.10 auf dem dazugehörigen Parkplatz auf dem Sommerberg angekommen, auf dem gerade mal 3 Autos standen. Ein kurzer Fußmarsch bis zur Kasse (11 € p.P.), wir mussten noch etwas warten, waren gerade mal die Zweiten in der "Schlange", aber dann kanns endlich losgehen.
Der Baumwipfelpfad ist sehr schön angelegt. Man spaziert total schön zwischen den Baumwipfeln und kann immer wieder einen herrlichen Ausblick auf den umliegenden Wald erlangen.

Damit es nicht langweilig wird, gibt es auf dem Pfad verschiedene Abenteuerabschnitte (kleine Nebenstrecken)
die die man mitnehmen kann, aber nicht muss. Ich nehme natürlich jeden einzelnen mit... :)
Die Nähe zu den Baumwipfeln ist unglaublich, eine sehr schöne Idee. Man ist wirklich mittendrin, ein schönes Gefühl.




Dann nähern wir uns dem Highlight des Pfades: Der Aussichtsturm. In der Mitte befindet sich eine Rutsche, die man in "normalen" Zeiten hinunterrutschen kann.


Hoch hinauf geht es, bis wir, oben angekommen, das Gefühl haben, auf dem Dach der Welt zu stehen. Eine tolle Aussicht auf den Schwarzwald. Wir sind alleine oben und genießen den Ausblick.




Bevor die nächsten Besucher eintreffen, machen wir uns wieder auf den Weg nach unten. Zu Fuß, die große Rutsche ist leider aus Corona-Gründen geschlossen. Dies war aber auch auf der Homepage des Baumwipfelpfads angekündigt.
Falls Ihr mit Kindern dorthin wollt, unbedingt mal vorab informieren. Die Rutsche ist gerade für die Kids mit Sicherheit ein großer Spaß.
Für uns geht es nun über den "Märchenweg" rüber zur Hängebrücke "Wildline".





Wir lösen die Eintrittskarten am Ticketautomat (9 € p.P.) und los gehts. Auch hier sind wir fast allein. Ein Pärchen befindet sich auf der Brücke, aber offenbar auch schon auf dem Rückweg, so dass wir komplett allein auf der Brücke sind.

Das ist auch ganz gut so, denn die geschwungene Brücke schwankt ganz ordentlich, bei dem Wind, der hier weht. Auch hier haben wir fantastische Ausblicke und, man muss es doch mal lobend erwähnen, dank dem tollen Wetter auch eine sehr weite Sicht.



Die Wanderwege rund um die Anlage lassen wir links liegen. Vorbei an den Menschenmassen, die sich mittlerweile am Eingang tummeln kehren wir zum Auto auf den proppevollen Parkplatz zurück und fahren weiter ins Eyachtal, um hier noch eine Runde Wanderluft zu schnuppern. An der Eyachmühle ist auch gut was los, wir haben Glück und finden einen Parkplatz und laufen los in Richtung Eyachbrücke. Ein schöner ruhiger Weg, nach ca. 1 Std. machen wir uns wieder auf den Rückweg.







Dieser Tag im schönen Schwarzwald hat sich voll gelohnt, ein weiterer soll bald folgen.








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