ToDi in Australien - On the (GREAT OCEAN) Road again (6)


Hey, da sind wir wieder.

Vom schlechten Wetter verfolgt, machen wir uns am nächsten Morgen zeitig auf den Weg.

Heute wird uns der Weg auf die berühmte Great Ocean Road führen. Unsere Tagesetappe ist eher kurz, wir werden bis nach Apollo Bay fahren, aber unterwegs gibt es einiges zu sehen.

Früh sind wir dran, denn wir wollen den ganzen Tagesausflugsbussen aus dem Weg gehen.

Nachdem wir den Großraum Melbourne hinter uns gelassen haben, passieren wir noch Geelong und ab da wird die Gegend wieder ländlicher, gemütlicher. Unser erster Stopp in Torquay ist sehr stürmisch.



Bei Lorne halten wir am großen Holzbogen, der den offiziellen Beginn der Great Ocean Road markiert. Und hier haben wird dann auch sämtliche Ausflugsbusse um uns herum. Eine nette Reiseleiterin gibt uns den Tipp, ihnen Vorsprung zu lassen, denn wir haben Zeit. Ansonsten treffen wir uns an jedem Aussichtspunkt wieder.

Und so machen wirs. Wir fahren erstmal weiter und halten dann an einem schönen Fleckchen direkt am Strand und warten einfach. Nachdem wir zusehen, wie alle Reisebusse an uns vorbeidüsen, machen wir es uns noch ein Weilchen gemütlich und dann gehts weiter.




Wir fahren hoch zum Teddys Lookout, von dort hat man eine schöne Sicht auf die Gegend und je nach Jahreszeit kann man hier Wale beobachten.



Eine Rast am Koala Café ist Pflicht. Erstens ist es Zeit für einen guten Kaffee, und zweitens lohnt sich hier ein Spaziergang, man kann hier durchaus pelzige Bewohner in den Eukalyptusbäumen finden.





Wir haben noch mehr Glück, denn als wir eigentlich schon wieder zurück zum Camper wollen, kommen nach und nach einige Kakadus und Papageien angeflogen und bieten uns gute Unterhaltung :)





In Apollo Bay fahren wir zuerst unseren Campingplatz an, der am Anfang, etwas außerhalb, der Stadt liegt. Eine sehr nette Mitarbeiterin mit Weihnachtsbaum-Haarschmuck begrüßt uns megafreundlich und erklärt uns in allen Einzelheiten den Platz. Wir bekommen einen fantastischen Stellplatz. Erstens haben wir eine tolle Sicht aufs Meer, zweitens haben wir in unmittelbarer Nähe hinter der Anlage einige Bäume stehen, in denen sich 2 Koalas aufhalten... Gibts was besseres?





Wir schauen uns einmal in Ruhe alles an - die Anlage ist definitiv die Schönste der Reise. Wir werden noch viele tolle Campingplätze haben, aber der hier ist unübertroffen. In den Waschräumen flippen wir aus. Alles ist nagelneu und picobello sauber. Besser geht es nicht.

Wir spazieren los, trotz Dauerregen und wandern die ca. 2,5 km in das Städtchen rein. Direkt am Meer entlang führt ein Weg, und den nehmen wir.







Oberhalb unseres Campingplatzes soll es einen schönen Lookout geben. Wir werden es nicht erfahren, denn da die Wolken sehr tief hängen und es einfach nicht aufhören will, zu regnen, sparen wir uns den Aufstieg.






Am nächsten Morgen können wir gemütlich starten. Auch die heutige Fahrstrecke ist eher kurz, der nächste Campingplatz liegt bei Port Campbell, kurz vor dem Ende der Great Ocean Road.
Viele spannende Dinge liegen heute vor uns, aber erstmal gibts Kaffee. Heute nicht der tägliche Nescafe, sondern vom Coffee-Van auf dem Platz einen Flatwhite. Huhu...

Toni zieht los, ich kümmere mich um den Rest des Frühstücks. Naja, wollte ich zumindest. Beim Einsteigen in den Camper passierts nämlich...
Ich verliere das Gleichgewicht und kippe, und bevor ich auf dem Rücken aufschlage, schaffe ich es irgendwie nach vorne und schramme aber mit meinem linken Bein komplett an der Trittstufe runter... Aua. Ich erspare Euch die Einzelheiten, das Schienbein wird dick, sieht scheiße aus und tut weh...
Aber jammern hilft nix. Bald packen wir zusammen und es geht los.

Unser erster Halt ist mitten im Regenwald, am Maits Rest Rainforest Walk. Noch regnet es, und das hat eben was, mit Regen ganz alleine durch den Regenwald zu spazieren. Allein schon der Geruch, unglaublich.





Aber die Wetterprognosen sind gut und auf der Weiterfahrt wird das Wetter immer besser.
Der nächste Stopp ist im Great Otway Nationalpark das Otway Lighthouse.






Auf der Weiterfahrt entdecken wir weitere Aussichtspunkte:





Und plötzlich tut sich vor uns was größeres auf: Wir haben den Twelve-Apostel-Nationalpark erreicht. DAS Highlight der Great Ocean Road.





Zuerst nehmen wir uns mal die Gibson Steps vor, die - Hurra - sogar offen sind. Wir gehen zum Strand hinunter, das ist einfach der Wahnsinn hier. Man steht vor den riesigen Felsen, die das Wasser über viele viele Jahre hinweg so eingeschlagen hat - vor sich sieht man nur Wasser und hinter sich die gigantischen Klippen. Und die Sonne lacht :)

Weiter gehts zu den 12 Aposteln. Hier ist deutlich mehr los.





Auf dem Rückweg vom Aussichtspunkt zum Besucherzentrum passierts: Uns kriecht eine Schlange über den Weg. Uaaaaahhhh. Der Schreck ist groß, aber sie interessiert sich nicht für uns und ist genauso schnell, wie sie aus dem Gebüsch kam, auch wieder dahin verschwunden.
Auf den Schreck gibts nun aber erstmal ein Eis :).

Dann geht die kurze Fahrt weiter, aber hier überschlagen sich die Stopps.
Loch Ard Gorge und Razorback schaffen wir noch, bevor wir unseren Campingplatz in Port Campbell erreichen.







Auf der Anlage ist wenig los, unser Stellplatz liegt direkt am Fluss und wir machen es uns gemütlich für den restlichen Tag.


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