London is calling - 1


Anfang März besuchten wir zum ersten Mal zusammen London und waren vom ersten Moment an voll begeistert von der Stadt. Keine Ahnung, warum wir solange damit gewartet haben, wenn man sich überlegt, dass man einer kurzen Flugdauer von ca. 1.20 Std. bereits englischen Boden unter sich hat.
Ich durfte die Stadt bereits im zarten Alter von 11 kennenlernen, Toni musste bis jetzt warten :) Aber die Warterei hat sich gelohnt. Wir haben aus viereinhalb Reisetagen das Maximum rausgeholt, haben London durchwandert, alle möglichen Ecken besucht und etliches besichtigt.
Am Samstag, den 01.03.25 gings los. Vom Baden-Airpark fliegen wir in kurzer Zeit zum Flughafen London Stansted. Dieser ist weit außerhalb der Stadt gelegen und wir wussten bereits vorher, dass der Stansted Express - die Bahn, die direkt in die Stadt rein fährt - für uns ausfällt, den an diesem Tag wurde gestreikt. So sind wir kurzerhand auf den Busbetrieb National Express umgestiegen, der genialerweise nah bei unserem Hotel an der Victoria Coach Station seine Endhaltestelle hat. Da wir ein zeitoffenes Ticket hatten, mussten wir ca. 1.5 Std. warten, was jedoch nicht weiter schlimm war, es war warm und die Sonne schien.

Die Fahrt in die Stadt dauert mit dem Bus ca. 2 Stunden, wobei man für über eine Stunde schon eine recht gute Sightseeingfahrt bekommt und so konnten wir gegen 14.00 Uhr in unserem Hotel, das Riu Plaza Victoria, einchecken.

Kurz darauf stürzten wir uns auch schon ins Getümmel und marschierten los. Der Buckingham Palast ist nur ca. 10 Gehminuten entfernt und dort begann dann auch unsere Entdeckungsreise.





Über die Mall machen wir einen Abstecher in den St. James Park und wandern über Trafalgar Square weiter durch Whitehall, vorbei an der Downing Street, wo wohl hoher Besuch erwartet wird, bis wir schließlich vor Big Ben stehen.












Es ist ürigens die Hölle los. Touristen, Einheimische, alles tummelt sich auf den Straßen.
Wir sind auch erstmal völlig überfordert und kaufen uns in einem Supermarkt ein Sandwich, was wir auf der Straße verspeisen, während das Gewimmel um uns rum weitergeht.
An der Themse entlang verläuft die Covid 19- Gedenkmauer. Ein Herz für ein Opfer der Pandemie, eine sehr schöne Idee. Hier ist es angenehm ruhig und wir spazieren eine Weile, bevor wir kehrt machen und uns auf den Weg zum Westminster Abbey machen.







Westminster Abbey - eine der schönsten Kirchen, die wir je gesehen haben. In wenigen Tagen werden wir sie auch von innen besichtigen, ein absolutes Muß in London.



Für uns gehts langsam weiter, wir wollen noch zum Piccadilly Circus. Die Reklameflächen wirken erst am Abend so richtig gut und wir haben auch dank dem sonnigen Tag eine wunderbare Lichtstimmung.




Auch hier ist natürlich viel los. Bald machen wir uns auf den Weg zurück, circa eine halbe Stunde Fußweg durch Stadt und Park liegen vor uns. Wir sind überrascht, wie viel wir zu Fuß unternehmen können, das gefällt uns sehr gut.

Am nächsten Morgen werden wir von einem tollen Sonnenaufgang begrüßt, keine Wolke am Himmel. London hat uns wohl gern...

Wir nehmen ein ausgiebiges Frühstück zu uns, die Auswahl ist fantastisch. Dann starten wir durch, wir haben einiges vor. Heute ist Sonntag, das heißt, auch die Londoner werden das herrliche Wetter nutzen.

Der Weg führt uns heute morgen direkt an der Westminster Cathedral vorbei, die wenige Meter vom Hotel entfernt liegt.

Es heißt ja immer, der Weg ist das Ziel und so ist das auch bei Städtetrips, wenn man zu Fuß durch die Straßen zieht...



Noch ist es recht ruhig in den Straßen.


Bis auf die vielen Jogger sind ansonsten kaum Menschen unterwegs - herrlich.

Morgens liegt über der Stadt immer ein leichter Dunst. Schlecht für weite Sichten, aber eine tolle Stimmung für Fotos.


Unser erstes Ziel heute ist das London Eye, das Riesenrad. Um 10 Uhr ist unsere Fahrt gebucht. Da wir zu früh dran sind, gehen wir noch eine Weile am Queens Walk, an der Themse entlang spazieren. Die Strecke ist auch bei Joggern sehr beliebt, ich bin mal wieder begeistert.
Dann ist es soweit, wir sind die ersten in der Schlange (den Fast Track hätten wir uns sparen können, auch beim normalen Einlass ist noch nicht allzuviel los).






Die Fahrt dauert eine halbe Stunde und lohnt sich. Der Ausblick ist toll, wenn auch nicht allzu weit. Beim nächsten Mal würden wir eher auf The Shard hinauf fahren. Das Hochhaus ist höher und bietet mehr Weitblick.


Gute Aussicht auf The Shard und den Buckingham Palast.

Anschließend laufen wir zur Waterloo Station und machen das, was gefühlt ganz London macht: Wir fahren zum Camden Market. Und obwohl dort die Hölle los ist, macht es absolut Spaß.








Wir, naja ich... futtern uns durch den Markt (der Humble Crumble ist eine Wucht), lassen die ganze coole Atmosphäre auf uns wirken, Camden ist wirklich ein ganz spezielles Fleckchen, sollte man nicht verpassen. Von hier aus geht dann auch unser großer Marsch los.

Wir spazieren weiter und landen in Primrose Hill, ein ruhiger Stadtteil mit hübschen Häuserfassaden und einer super Aussicht auf die Londoner Skyline.




Weiter gehts, als nächstes steht der bekannteste Zebrastreifen der Welt auf dem Programm: Abbey Road, Beatleskenner wissen Bescheid. Nehmen wir natürlich auch mit, wenn wir schon "in der Nähe" sind.

Von dort ist uns nächstes Ziel Notting Hill. Ganz bewusst spazieren wir hier durch die ruhigen Seitenstraßen. Nach Camden ist uns die quirlige Portobello Road einfach zu viel. Auch hier begeistern uns die Häuser und die bunten Farben.





Nein, wir nehmen immer noch nicht die Ubahn. Nach einer Kaffeepause gehts weiter, über Kensington Gardens, am unter Renovierung stehenden Kensington Palast vorbei, wo wir noch die Gedenkstatue von Prinzessin Diana finden, gehts weiter über den Hyde Park.

Hier seht Ihr die Orangerie am Kensington Palace. Der Palast selbst ist eingerüstet und man sieht kaum was davon.


Vom Hyde Park aus hat man einen fantastischen Blick auf die Royal Albert Hall.

Überall sind Menschen und genießen das herrliche Wetter. Parkanlagen gibts auch wirklich genug, hier tritt man sich nicht auf die Füße.




Am Abend erreichen wir unser Hotel, kurz zuvor nehmen wir uns bei unserer Lieblingscafekette Pret-a-Manger noch was zu essen mit. Wir haben keine Lust und keine Kraft mehr, irgendwo was essen zu gehen. Unser Gewaltmarsch schlägt mit knapp 30 km zu Buche, uns dampfen die Füße. Und es liegen noch drei volle Tage vor uns... bleibt dran :)



























































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