Berlin - Du bist so wunderbar... Tag 1





Lange hats gedauert, bis es uns nun tatsächlich auch mal in unsere wunderbare Hauptstadt gezogen hat.
Berlin ist so anders, als das, was wir bei uns hier so um uns rum haben.
Eine der entspanntesten und vielseitigsten deutschen Städte überhaupt. Wir sind angekommen und haben uns sofort wohlgefühlt und während des fast 4-tägigen Aufenthalts war direkt klar, das war nicht der letzte Besuch.
Obwohl Berlin so groß ist, konnten wir unheimlich viel zu Fuß erkunden. (Wir haben`s in den genauer gesagt 3 1/2 Tagen auf 67,66 Laufkilometer gebracht... LOL :)) Unser Hotel lag in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, somit hatten wir eine ideale Ausgangslage.

Pflichtprogramm waren natürlich der Reichstag (hier hatten wir uns online für eine Führung angemeldet), Brandenburger Tor, Berliner Dom, Alexanderplatz usw.

Samstags morgens, 06.32 Uhr, gings pünktlich los am Mannheimer Hauptbahnhof. Direkt mit dem ICE nach Berlin, Hauptbahnhof. Fantastisches Wetter, angenehme Fahrt, der perfekte Start. Angekommen am Berliner Hbf haben wir das Intercity Hotel gesucht, das in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegt. Eingecheckt, Gepäck abgestellt und los gings, natürlich zu Fuß.

In wenigen Minuten überqueren wir die Spree, vorbei am Bundeskanzleramt, das auch liebevoll "die Waschmaschine" genannt wird, und stehen schon vorm Reichstag.


















Hiermit befassen wir uns am nächsten Tag genauer, da haben wir nämlich einen Termin für eine Führung mit anschließender Kuppelbesichtigung.

Weiter geht's zum Brandenburger Tor.













Über den Pariser Platz spazieren wir "Unter den Linden" entlang, Berlins Prachtstraße, am prächtigen Hotel Adlon und ein Stück weiter an Friedrich dem Großen vorbei und landen automatisch vor der Oper und auf dem Bebelplatz.






















Auf dem Bebelplatz schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Der Bebelplatz selbst erreichte als damaliger Opernplatz im Mai 1933 traurige Berühmtheit als die Nazis hier Bücher sozialistischer, jüdischer und kommunistischer Schriftsteller verbrennen ließen. An diesen Tag erinnert ein ganz eigenes Denkmal auf dem Platz: "Die versunkene Bibliothek". Beim 1. Mal haben wir es nicht gesehen, weil zu viele Menschen darauf standen. Es handelt sich lediglich um ein Fenster, das auf dem Boden eingelassen ist, darunter sieht man nichts außer leerer Bücherregale.

Außerdem befindet sich direkt am Platz die juristische Fakultät der Humboldtuniversität und im Anschluss an den Platz die St.-Hedwigs-Kathedrale.













Weiter geht's über die Schlossbrücke zum Berliner Dom.















Dann befinden wir uns auch schon auf der Museumsinsel, im Lustgarten, mit Blick auf das Alte Museum. Nein, rein gehen wir nicht, auch nicht ins DDR-Museum. Zum Thema DDR haben wir anderes vor, zumal wir schon gehört haben, dass das Museum sehr klein sein soll. Die Schlange davor ist beachtlich und hält uns sowieso vom Besuch ab. Stattdessen beschließen wir ganz spontan, hier an der Anlegestelle ins Boot umzusteigen und als Pause erstmal eine einstündige Spreefahrt zu machen. Die Fahrt kostet p.P. 12 Euro und ist total interessant.




Wir fahren u.a. durchs Regierungsviertel, vorbei am Nikolaiviertel, Monbijou-Park... und erfahren jede Menge Interessantes.
Danach haben wir Hunger. Und was isst man in Berlin? Na logisch... CURRYWURST :).


Direkt überhalb des DDR-Museum gibt es mehrere Imbisse, von denen einer die Currywurst mit Steakhouse Pommes anbietet. Der hat uns natürlich sofort als Kunden im Laden. Und die Wurst ist richtig gut! Hab mir leider den Namen des Ladens nicht gemerkt...
Nach der Stärkung geht's weiter in Richtung Alexanderplatz, vorbei am Roten Rathaus und natürlich dem Fernsehturm. Am Alex sind wir ganz begeistert nicht nur vom Platz und dem Umtrieb dort, sondern auch von der Weltzeituhr. Auf den Fernsehturm rauf haben wir es leider nicht geschafft. Mit dem Kartendirektverkauf vor Ort hätten wir eine Wartezeit von 3 Stunden in Kauf nehmen müssen und online vorreservieren wollten wir nicht, weil wir uns zeitlich nicht festlegen wollten. Im Nachhinein war das auch gut so, da das Wetter ab montags schlechter wurde, so daß mit Ausblick eh nicht mehr viel drin war.















Jetzt haben wir erst Nachmittag und schon soviel gesehen... Aber auch noch viel Zeit und müde sind wir noch lange nicht. Also ziehen wir weiter in Richtung Hackesche Höfe und Rosenhöfe. Immer noch zu Fuß, wir brauchen ca. 10-15 min. Und ohhhh… die Höfe sind wunderschön. Da gefällts uns richtig gut. Zumal sich der Himmel mittlerweile sehr zugezogen hat, in den vielen kleinen Läden die Lichter angehen und Berlin gerne auch die Bäume beleuchtet. Sieht richtig schön aus.






























Anschließend wandern wir zum Checkpoint Charlie, dem wohl berühmtesten Grenzübergang zu DDR-Zeiten, wo natürlich das absolute Touri-Foto nicht fehlen darf. Aber was muss das muss und der Typ war echt cool :).










Dann schaffen wir es tatsächlich noch, an den Potsdamer Platz zu laufen, wo wir uns noch das Sony-Center ansehen.






Kurz davor kommen wir an der Mall of Berlin vorbei, wo wir natürlich auch einen Blick reinwerfen. Aber dann sind wir fertig... Vom Potsdamer Platz aus fahren wir mit dem Bus zurück zum Hauptbahnhof und kriechen fast ins Hotel zurück...


Unglaublich, was wir allein am ersten Tag, besser gesagt, am ersten Nachmittag an Eindrücken sammeln konnten.

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