My Way to Frankfurt Marathon - 2

"When someone tells you "you can't", turn around and say "watch me"...

Run, run, run…
Wie versprochen, halte ich Euch natürlich auf dem Laufenden, was mein Lauftraining für den Frankfurtmarathon #runtheskyline betrifft.
Was soll ich sagen... es läuft :).

Mein Halbzeitziel, bis zum Beginn des Trainingplans Anfang August die Halbmarathonstrecke zu schaffen, habe ich erfüllt und schon mehrmals geschafft. Allein darauf bin ich superstolz.
Ich hatte schon einen Trainingsplan bereitliegen, habe mir mittlerweile allerdings noch zusätzlich für 3 Monate eine App gekauft.
Einfach aus dem Grund, weil es mir persönlich gut tut, wenn mich etwas (wie eben die App) zum Training antreibt.
Mein Training besteht aus 4 Läufen wöchentlich, darunter 1 Longrun, 1 Intervalltraining, Regerations- und Tempoläufe. Dazwischen kommt dann noch das sogenannte Stabitraining, damit mein Rücken nicht schlappmacht und die Beine zur Unterstützung die nötige Kraft haben.
Macht es mir überhaupt noch Spaß oder hab ich eigentlich die Nase voll und würde am liebsten aufhören?

Beides.
Mittlerweile bin ich Läuferin aus vollem Herzen.
Aber ich habe auch öfter mal so richtig die Nase voll. Allein schon, wenn bei großer Hitze morgens um 4 der Wecker klingelte, hätte ich schreien können. Wenn ich aber mit den Laufschuhen auf der Straße stehe, die Musik in meinen Ohren dröhnt und ich mich in Bewegung setze, gibt es nichts Schöneres als zu laufen. Da könnt ich laufen und laufen, ohne Ende. Das Gefühl danach? Unbeschreiblich. Du hast schon was geschafft. Hast Deinen inneren Schweinehund bekämpft, bist mit dem Tagestraining durch noch bevor der Tag richtig angefangen hat. Hast wieder Grenzen überwunden. Da bin ich dann einfach nur richtig stolz auf mich.

Was ich richtig toll finde, sind die Longruns. Das ist wie beim Fliegen. Wenn schon in den Flieger, dann bitte richtig lange. So geht's mir mit den Laufschuhen. Wenn schon geschnürt und losgelaufen, dann bitte richtig lange. Mit Musik oder einem Podcast im Ohr geht die Zeit flott rum, das macht Spaß.
Was ich dagegen aus tiefstem Herzen hasse, sind Intervalle. Da steh ich morgens schon schlechtgelaunt auf, wenn ich weiß, dass abends noch Intervalltraining ansteht.

Das Sommerwetter macht mir grundsätzlich zu Schaffen, das nächste Mal würde ich vielleicht mal einen Wettkampf im Frühjahr in Angriff nehmen. Ich laufe ja eh lieber bei kühlem und kaltem Wetter, vielleicht ist das für mich einfach besser.
Egal, wie es letztendlich beim Marathon laufen wird: Ich weiß jetzt schon, dass ich das Laufen nicht aufgebe. Dafür hänge ich schon viel zu tief drinnen :)

„Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer“

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